29.02.2012

Entzieht der Logistik den Auftrag!

Zeitungsträger sollen wegen angeblich hoher Reklamationen entlassen werden. Wie steht es freilich um die Reklamationsquote der SZ Logistik oder des Verlags selbst? Da kommen Zuweisungen mit der Hausnummer 750 oder für Abonnenten, für die sich kein Namensschild und auch kein Briefkasten findet. Da werden Werktagsausgaben reklamiert, obwohl nur die Wochenend-Ausgabe eingewiesen ist usw. Werden unsere Rückmeldungen überhaupt gelesen? Nach unserer Erfahrung: Nein. Und wer kriegt eigentlich die Reklamationen, wenn - wie gerade erst geschehen - 350 Zeitungen liegen bleiben, weil keine "Feurwehr" mehr da ist. Und hat es nicht von einem Auftraggeber heftige Kritik an Fehlern der SZ Logistik gegeben, an denen die Zusteller/innen nun ganz und gar unbeteiligt waren. Hausgemachte Probleme in der Hultschiner Straße. Wir können gerne gesammelte Akten über den blühenden Rekla-Unsinn abgeben. Und wie steht es im Callcenter? Welche Chancen haben da die Kolleginnen und Kollegen überhaupt, den Reklamationen nachzugehen? Das kostet ja Zeit und die ist teuer. Also wird die Zeit gespart und die Zusteller geprügelt. Das nennen wir einen aufrichtigen und ehrlichen Umgang mit Zustellern! Also bitte keinen "Zustellerbrief" mehr mit all dem geheuchelten Gesülze, wie wertvoll wir sind. Alles hohle Worte, die keinen Pfifferling wert sind.   

1 Kommentar:

  1. Sozialer Demokrat29.02.12, 21:17

    Es ist, wie es ist! Eigenfehler zu gestehen ist nicht jedermanns Sache! Schon gar nicht bei den "Machern" in der Hultschiner Straße. Sie sind ja sooo perfekt! Immer abwälzen auf den Kleinen und feste draufhauen!

    AntwortenLöschen